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Schlafmythen entlarvt: Was Babys wirklich brauchen

Gepostet von Tobias Jaroschek am
Schlafmythen entlarvt: Was Babys wirklich brauchen

“Und, schläft dein Baby schon durch?” - Die Mutter aller Elternfragen.

Spoiler: Die ehrliche Antwort ist fast immer “Nein”. Und das ist völlig normal. Denn Babys haben ein anderes Schlafmuster als Erwachsene. Sie schlafen in kürzeren Zyklen, wechseln häufiger zwischen Leicht- und Tiefschlaf und wachen öfter auf. Warum? Weil es biologisch sinnvoll ist.

In den ersten Lebensmonaten dient das nächtliche Aufwachen unter anderem der Überlebenssicherung. Das Baby überprüft – unbewusst – ob es sicher, warm und satt ist. Gleichzeitig reift das Gehirn in dieser Zeit rasant, und dafür braucht es viele kurze Schlafphasen.

Was bedeutet “Durchschlafen” eigentlich?

Viele Eltern verstehen darunter 8 Stunden ununterbrochener Schlaf. Medizinisch gesehen gilt aber bereits eine Schlafspanne von 5–6 Stunden als „Durchschlafen“. Diese erreichen viele Kinder erst mit 6 bis 12 Monaten – manche auch später.

Schlafentwicklung ist ein Prozess, kein Wettbewerb.

Typische Schlafmythen – und was wirklich hilft:

  • „Mein Baby muss um 19 Uhr im Bett sein.“

    – Falsch. Der ideale Zeitpunkt ist individuell – entscheidend ist die Müdigkeit, nicht die Uhrzeit.

  • „Wenn es tagsĂĽber weniger schläft, schläft es nachts besser.“

    – Gegenteil ist oft der Fall! Übermüdung führt zu unruhigem Schlaf.

  • „Stillbabys schlafen schlechter.“

    – Nicht zwangsläufig. Stillen beruhigt und sorgt für Nähe – viele Stillbabys schlafen dadurch schneller wieder ein.

Wie können Eltern den Babyschlaf fördern?

  • Rituale schaffen: Ein regelmäßiges Einschlafritual gibt Sicherheit – z. B. Baden, Vorlesen, Singen.
    Dunkelheit nutzen: Tagsüber hell, nachts dunkel – so lernt das Baby den Unterschied zwischen Tag und Nacht.

  • Reize reduzieren: Besonders abends auf Bildschirmnutzung, laute Geräusche und wildes Spiel verzichten.

  • Eigenes Tempo akzeptieren: Jedes Kind entwickelt seinen Rhythmus. Vergleiche helfen hier nicht – sie stressen nur.

Und was ist mit den Eltern?

Eltern brauchen Erholung. Punkt. Deshalb:

  • Aufgaben aufteilen (nachts abwechseln, tagsĂĽber mal nickerchen).

  • Hilfe annehmen (GroĂźeltern, Freunde, Babysitter).

  • Erwartungen herunterschrauben – niemand „funktioniert“ perfekt mit Schlafmangel.

FAQ – Häufige Fragen zum Babyschlaf

Wann schlafen Babys durch?
Die meisten frühestens ab dem 6. Monat – manche früher, manche später.

Ist nächtliches Aufwachen normal?
Ja, absolut. Auch Erwachsene wachen nachts kurz auf – erinnern sich nur selten daran.

Wie lange schlafen Babys am Tag?
Neugeborene schlafen bis zu 18 Stunden, 6-Monate-Babys etwa 14–15 Stunden täglich.

Muss mein Baby alleine einschlafen können?
Nicht unbedingt. Einschlafen mit Nähe ist kein Fehler – sondern ein Zeichen von Bindung.

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